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Unternehmensgeschichte

1945-1965

Nach dem Ende des Krieges und dem damit verbunden Umzug aus dem zerbombten Kassel nach Lispenhausen entschied sich Christian Hofmann, seine Erfahrungen im Vulkaniseurhandwerk und Reifenhandel, die er seit 1920 als Geselle und seit 1935 als selbständiger Unternehmer in diesem Bereich gesammelt hat, weiterhin zu nutzen.

Er beschloss deshalb zusammen mit seinem Sohn Ernst, der im August 1945 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, das Unternehmen nun in Lispenhausen unter dem Namen Chr. Hofmann & Sohn weiterzuführen.
Als Räumlichkeiten standen zunächst eine gemietete Reparaturwerkstatt und primitivstes Werkzeuge zur Verfügung.

Aufgrund des ständig zunehmenden Zuspruches, der sehr eng mit dem Wiederbelebung der deutschen Strassen zusammenhing, waren die räumlichen Kapazitäten schon bald erschöpft.
Die beiden Firmeninhaber entschlossen sich zum Bau des ersten eigenen Betriebsgebäudes, das im Herbst des Jahres 1947 fertiggestellt wurde. Es standen nun den Inhabern und den zu diesem Zeitpunkt 5 Beschäftigten eine 100 m² große Werkstatt und ein 20 m² großes Büro sowie ein erweiterter und verbesserter Maschinenpark zur Verfügung, der in den Folgejahren sukzessive modernisiert und ausgebaut wurde.

Seit dem Jahre 1954 haben in der Firma Chr. Hofmann & Sohn auch Auszubildende die Möglichkeit das Vulkaniseurhandwerk zu erlernen. Daran wird deutlich, welcher Stellenwert einer fundierten Ausbildung und der damit verbundenen Qualifikation als Facharbeiter im Hause Hofmann zukommt, was sich nicht zuletzt in dem Engagement von Ernst Hofmann, der lange Jahre im Prüfungsausschuss der Vulkaniseurhandwerkerinnung tätig war, zeigt.
Heutzutage bildet der „Hofmann-Verbund“ mit seinen 5 Filialen nicht nur im Vulkaniseurhandwerk sondern auch im Kfz-Mechanikerhandwerk und in kaufmännischen Berufen aus.

Einen weiteren großen Stellenwert nahm neben der Reifenreparatur und dem Reifenhandel die Runderneuerung von Reifen ein. Die ersten Formen wurden 1950 gekauft.
Das Betätigungsfeld wurde aufgrund zunehmender Nachfrage weiter ausgebaut, was in kürzester Zeit dazu führte, dass die räumliche und die damit auch verbundene personelle Kapazitätsgrenze erreicht wurde und bauliche Veränderungen unabdingbar waren.

1957 wurde das neue Betriebsgebäude, wie es bis auf einige bauliche Erweiterungen (z.B. der Bau der Montage und des Heizraumes im Jahre 1966) bis zum Jahre 2000 genutzt wurde, fertiggestellt.

Aus der baulichen Vergrößerung resultierte eine Erweiterung des Maschinenparks, des Fuhrparks sowie des Personalbestandes.
Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Belegschaft zwölf Personen, die sich aus 5 Gesellen, 2 Lehrlingen, 3 Ungelernten sowie 2 Angestellten zusammensetzte.
Des weiteren wurde die Runderneuerungsproduktion, basierend auf dem Einsatz moderner Maschinen, von 6 auf 30 LKW- und von 10 auf 100 PKW- Reifen pro Tag gesteigert.
Einhergehend mit dieser Entwicklung und der damit verbundenen Erweiterung des Kundenkreises über die Kreisgrenze hinaus, wurde der Fuhrpark ebenfalls sukzessive erweitert und neben dem Einzelhandel wurde auch zunehmend der Großhandel als neues Betätigungsfeld gesucht, was bis heute permanent verfolgt wird.


1966-1989

Durch diese positive Entwicklung war es dann auch im Jahre 1972 nicht verwunderlich, dass nach vollendeter Ausbildung zum Vulkaniseur die 3. Generation, vertreten durch Rüdiger Hofmann, in das Familienunternehmen einstieg.

1975 wird, nachdem Christian Hofmann aus Altersgründen kürzer trat, Ernst Hofmann alleiniger Inhaber des Unternehmens.

Dieser entschied sich zusammen mit seinem Sohn Rüdiger im Jahre 1978 dazu, die erste Filiale in Eschwege zu gründen. Zu den Betätigungsfeldern dieser Station zählen neben dem Reifenhandel auch das Vulkanisieren.

Mitte der 80-er Jahre wurde aufgrund des Baus der Schnellbahntrasse der Produkt- und Servicebereich um das Segment EM erweitert.
Dieser Teilbereich gehört noch heute zum Spezialgebiet des Unternehmens.
Man entschied sich allerdings fast zur gleichen Zeit das unter starkem Preisdruck leidende Runderneuerungsgeschäft aus dem Leistungsangebot zu streichen.
Nichts desto trotz wuchs die Beschäftigtenzahl nunmehr auf 26 Mitarbeiter an.

1990-2007

Anfang der 90-iger Jahre erlebte die Fa. Chr. Hofmann die bis dato größte Entwicklung innerhalb ihres 45-jährigen Bestehens. Im Zuge der Wiedervereinigung wurden zwischen 1990 und 1992 drei weitere Filialen im benachbarten Thüringen gegründet.
In den Filialen Mühlhausen, Wutha/Farnroda und Bad Salzungen gehen seitdem 30 Beschäftigte ihrer für das Unternehmen typischen Tätigkeiten in den Bereichen Reifenhandel und Vulkanisation nach.
Durch Investitionen in die neuen Standorte ermöglichte man die Entwicklung zu modernen Stützpunkten, die neben den originären Bereichen das Kfz-Handwerk & das optische Tuning als weitere Geschäftsfelder erschlossen haben.
Dies spiegelt die Geschäftsphilosophie des Unternehmens wider, das damit ihren Kunden den Full-Service rund um das Auto anbieten kann.

1995 feiert das Unternehmen sein 50-jähriges Jubiläum. Noch im gleichen Jahr verstarb der Gründer und Inhaber Ernst Hofmann, so dass seitdem Rüdiger Hofmann die Geschicke des „Hofmann-Verbundes“ leitet.

1999 wurde die Filiale in Kassel (Ihr reifen team) gegründet. Das Unternehmen besteht nun neben dem Hauptsitz in Lispenhausen aus weiteren 5 Filialen. Insgesamt werden 60 Mitarbeiter in den 6 Stationen beschäftigt.

Der Entwicklung zu einem Full-Service-Anbieter und dem damit verbundenen Ausbau des Kfz- und Tuning- Segments konnte die Betriebstätte in Lispenhausen nicht mehr standhalten. So entschied man sich im Herbst des Jahres 2000, die neuen Räumlichkeiten im benachbarten Bebra zu beziehen.

Hier stehen nun 6 Bühnen im PKW-Bereich für Reifenwechsel und Kfz-Service zur Verfügung. Zudem wurde auch der LKW-Bereich hinsichtlich des Kfz-Service erweitert, was sich durch einen modernen Bremsenprüfstand, der Möglichkeit zur Tachoprüfung und zur LKW-AU zeigt.

Im Jahre 2005 trat die Firma Chr. Hofmann & Sohn dem Werkstattkonzept AC Auto Check bei. Dadurch konnte das Serviceangebot weiter verbessert werden. Zudem ermöglicht AC Auto Check die Qualität des KFZ-Meisterbetriebes durch einen einheitlichen Werbeauftrit sowie durch verpflichtende Teilnahmen an Schulungen, Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen gegenüber dem Kunden zu dokumentieren. Durch die Zusammenarbeit hat das Unternehmen die Möglichkeit seinen Kunden eine europaweit gültige Mobilitätsgarantie anzubieten.

Am 1. Januar 2007 übergab Rüdiger Hofmannn seinem Sohn Eric Hofmann die Leitung des Unternehmens.
Somit wird das Unternehmen bereits in der vierten Generation weitergeführt. Im Zusammenhang mit der Geschäftsübernahme änderte sich der Name der Firma Chr. Hofmann & Sohn.

Die Firma heißt nun Reifen Hofmann GmbH & Co. KG.

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